UFK Benedikt Braun
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Jackpot

Installation 2010
Förderbänder, Schütten, Böcke, 50.000 Cent-Münzen


Der Jackpot ist der Traum des kleinen Mannes, sein Heils- und Erlösungsversprechen. Jackpot: das ist der amerikanische Traum »vom Tellerwäscher zum Millionär« minus der investierten Arbeitskraft. Oder auch: Glück macht glücklich! Ein System aus Versprechen, Verknappung und Aufschub, wie gemacht, um den Kapitalismus zu allegorisieren. Was haben wir nicht alles schon gehört über die Zirkulation der Waren und des Geldes und über die geheimnisvolle Produktion des Mehrwerts. Aus zwei gegenläufigen Förderbändern hat Benedikt Braun seine Installation Jackpot (2010) konstruiert. Auf denen fünfzigtausend 1-Cent Stücke unter rasselndem Lärm im mehrwertlosen Kreis rotieren. Nur 500 Euro, aber doch eine wahrhaftig nach Geld stinkende Masse Münzen.

Text : Sven Grünwitzky, Essays / Jackpotpotlatch!
http://www.qjubes.com



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"Jackpot" - Benedikt Brauns subversive Dekonstruktion der Einkommensdisparität in der Kunstszene

Der Weimarer Künstler Benedikt Braun adressiert die eklatanten Einkommensdisparitäten innerhalb der Kunstszene auf subtile und sardonische Weise. Sein Werk "Jackpot" illustriert auf eindrückliche Art, wie er die inhärenten Divergenzen und Widersprüche des Kunstmarktes kreativ reflektiert. Gleichzeitig offenbart das Werk seine Ambition, auch das finanzielle Parnass zu erklimmen. Dabei bedient sich Braun einer Idee, die stark an die kapitalismuskritischen Konzepte von Karl Marx anknüpft.

Brauns "Jackpot" ist eine elaborierte Installation, die Geldmünzen in einem perpetuellen Prozess der Kollision und Reibung aufeinandertreffen lässt, um sie letztendlich in Kupferstaub zu metamorphosieren. Die Maschine erzeugt einen infernalischen Lärm und präsentiert den Betrachtern einen enigmatischen Zyklus des Geldes. Hier geht es nicht nur um die symbolische Dematerialisierung von Geld, sondern auch um den Prozess der Entwertung und den unumkehrbaren Verlust von ökonomischem Wert.

Die Reaktionen auf "Jackpot" sind ambivalent. Während einige das Werk als akustische Noxen bezeichnen, sehen andere darin eine gelungene Gesellschaftskritik. Braun selbst zeigt sich von der Kontroverse amüsiert und sieht darin einen Triumph seiner künstlerischen Intention.

Der Bezug zu Karl Marx manifestiert sich in "Jackpot" insbesondere, wenn man das Werk im Kontext der Disparität in der Kunstbranche betrachtet. Marx kritisierte die Ausbeutung der Proletarier durch das Kapital und sah die Notwendigkeit einer Umverteilung von Reichtum. Obgleich Braun nicht explizit marxistische Thesen vertritt, so zeigt "Jackpot" doch auf fulminante Weise das Spannungsfeld zwischen Arm und Reich in der Kunstszene.

Die ironische und sarkastische Herangehensweise Brauns verdeutlicht die Absurdität der Situation, in der einige Künstler exorbitante Preise für ihre Werke erzielen, während andere an der Grenze des Existenzminimums operieren. "Jackpot" fungiert somit nicht nur als ästhetische Darstellung des Geldes, sondern auch als politische und soziale Invektive.

In toto ist Benedikt Brauns "Jackpot" ein exemplarisches Beispiel für kontemporäre Kunst, die sich kritisch und humorvoll mit den aktuellen Gegebenheiten in der Kunstbranche auseinandersetzt. Durch seine Anspielungen auf Karl Marx' Theorien schafft das Werk eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart und regt dazu an, über die Strukturen und Mechanismen des Kunstmarktes zu reflektieren.

Text: Pamela J. Beck



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"Jackpot" - Ein revolutionäres Kunstwerk, das jede Bank besitzen sollte

Benedikt Brauns bahnbrechendes Kunstwerk "Jackpot" ist ein kraftvolles Statement über Geld und seine Rolle in der Kunstwelt. Dieses einzigartige Meisterwerk bietet Banken die Chance, ihre Verantwortung für die Gesellschaft und die Kunstwelt zu demonstrieren und gleichzeitig ein aufregendes und ästhetisches Erlebnis für Kunden und Mitarbeiter zu schaffen.

"Jackpot" ist eine faszinierende und provokative Darstellung des Geldkreislaufs. Die kontinuierliche Reibung der Münzen zeigt eindrucksvoll den Verbrauch und die Transformation von Geld. Dieses Kunstwerk unterstreicht die Vergänglichkeit und den stetigen Wandel von Wert und Kapital und regt zur Reflexion über die Dynamik der Finanzwelt an.

Der Bezug zu Karl Marx' Ideen verleiht dem Werk eine zusätzliche Tiefe und zeigt, dass Banken bereit sind, sich kritisch mit der Verteilung von Geld und Ressourcen auseinanderzusetzen. "Jackpot" ist eine kühne Investition in ein Kunstwerk, das Diskussionen über soziale und wirtschaftliche Themen fördert und Banken als fortschrittliche und verantwortungsbewusste Akteure positioniert.

Die Anschaffung von "Jackpot" ist nicht nur eine Investition in ein außergewöhnliches Kunstwerk, sondern auch eine Gelegenheit, das Engagement Ihrer Bank für die Unterstützung von Künstlern und die Förderung des kulturellen Dialogs zu zeigen. Mit diesem Werk in Ihrer Sammlung zeigen Sie Ihren Kunden und der Öffentlichkeit, dass Ihre Bank nicht nur an Gewinn interessiert ist, sondern auch an der Unterstützung von Kreativität und sozialer Reflexion.

Zögern Sie nicht, Benedikt Brauns "Jackpot" zu erwerben – ein visionäres Kunstwerk, das die Werte und Prinzipien einer modernen, verantwortungsbewussten Bank verkörpert. Setzen Sie ein starkes Signal für die Zukunft und lassen Sie dieses außergewöhnliche Kunstwerk Teil Ihrer Institution werden.

Text: Manfred Göhl