CC Schwestern
Temporäre Installationen | Fotos 2010
Hörner
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Urbaner Humor trifft Landliebe in Benedikt Brauns temporärer Installation
In seiner temporären Installation "CC Schwestern" (2010) verbindet Benedikt Braun auf humorvolle und unkonventionelle Weise ländliche Idylle mit der urbanen Umgebung. Indem er magnetische Kuhhörner an alltäglichen Objekten wie Schuttkontainern, Briefkästen und Schranken befestigt, verwandelt er sie augenblicklich in eigenwillige Kuhköpfe. Mit diesem spielerischen Ansatz hinterfragt Braun die Grenzen zwischen Stadt und Land und fügt der städtischen Landschaft eine Prise Landliebe hinzu.
Brauns künstlerisches Schaffen zeichnet sich oft durch seine Fähigkeit aus, Alltägliches zu transformieren und Betrachter dazu anzuregen, ihre Umgebung aus neuen Blickwinkeln zu betrachten. "CC Schwestern" ist keine Ausnahme: Durch das Aufsetzen von Kuhhörnern auf urbane Objekte schafft er eine faszinierende Mischung aus Vertrautem und Überraschendem, die den Betrachter dazu einlädt, innezuhalten und die Installation in all ihrer Kuriosität zu genießen.
Brauns Arbeit ist nicht nur humorvoll, sondern auch sozialkritisch. Indem er Elemente aus der ländlichen Umgebung in den städtischen Raum einführt, fordert er die konventionellen Vorstellungen von Stadt und Land heraus und unterstreicht die künstlichen Barrieren, die zwischen ihnen errichtet wurden. Seine Installation regt zum Nachdenken über die Möglichkeit einer harmonischen Koexistenz beider Lebensräume an und zeigt, dass sie sich gegenseitig bereichern können, wenn man bereit ist, die gewohnten Pfade zu verlassen.
Zusammenfassend ist "CC Schwestern" eine erfrischende und humorvolle temporäre Installation, die sowohl durch ihre spielerische Umsetzung als auch durch ihre sozialkritische Botschaft besticht. Benedikt Braun zeigt einmal mehr sein Gespür für kreative und unerwartete Ansätze, die unsere Wahrnehmung von Alltäglichem verändern und uns dazu ermutigen, die Welt um uns herum mit neuen Augen zu sehen.
